Die Heilige  Birma

 
 
…die Legende besagt, dass eines Nachts Räuber in einen Tempel eindrangen und den ehrwürdigen Priester Mun- Ha dabei töteten, als er gerade zur Göttin Tsun-Kyan-Kse betete. Eine der Tempelkatzen Sinh sprang ihm umgehend zur Hilfe. Als Sinh auf den Körper des sterbenen Priester Mun-Ha saß, nahm das Tier dessen Seele unverzüglich in sich auf. Just, in diesem Augenblick verfärbte sich sein Fell sowie der Farbglanz seiner Augen. Sie nahmen die sarphirfarbene Tönung der Augen der Göttin an und das Fell bekam einen seidig weichen goldenen Glanz. Die Beine der Katze Sinh färbten sich dunkel braun, doch Ihre Pfoten blieben in reinstem weiß. Ermutigt durch diesen Anblick, vertrieben die hinzugekommenen Priester des Tempels die Räuber…


…Tage später verstarb, erschöpft durch ihre Tat, auch Sinh. Sie trug ihrer beider Seelen in das Paradies hinauf. Als eindeutiges Zeichen für die Priester, hinterließ Sinh ihre Fellzeichnung allen Tempelkatzen. Von nun an beschützten die Priester ihre heiligen Tempelkatzen, damit auch sie ihre Seelen mit in das Paradies nahmen…


…als Geschenk der Priester des Lao- Tsun Tempel sollen angeblich die ersten Heiligen Birma Katzen nach Europa (Frankreich) verschifft worden sein. Auf dieser Reise soll durch einen Unfall der Kater verstorben sein, die bereits trächtig Katze soll die Stammmutter aller Heiligen Birma Katzen in Europa sein…




Von der Legende zur wahren Schönheit


Die Heilige Birma wird ihrem Namen unserer Ansicht nach gerecht.


Die Heilige Birma ist ein wundervoller Begeleiter, da sie eine sehr sanfte, ruhige, anhängliche und anschmiegsame Katze ist. Sie ist wegen ihres liebevollen Wesens eine ideale Wohnungs- und Familienkatze. Ihre tief blauen Augen werden Sie in ihren Bann ziehen und Ihnen Ruhe, Harmonie und Kraft vermitteln. Sie liebt die Gesellschaft und wird dadurch zufrieden. Aus diesem Grunde sollte sie auch nicht z.B. bei Berufstätigen allein gehalten werden, da sie sonst vereinsamt. Ihr seidiges Fell verfilzt nicht und braucht daher nur selten gekämmt zu werden. Sie ist außerdem eine sehr gesunde sowie robuste Rassekatzenart und deshalb nicht krankheitsanfällig.



Die Heilige Birma ist ein Halbalbino und zählt zu den Semi-Lang-Haar Rassekatzen mit einem hellen, seidigem Körperfell und dunklen Abzeichen, den sogenannten Points an den kühleren Körperstellen wie Schwanz, Beine, Gesicht und Ohren. Darüber hinaus verfügt sie, als besonderes Rassemerkmal, über rein weiße Pfoten, die in der Fachsprache als Handschuhe bezeichnet werden und an der Rückseite der Hinterläufe spitz zulaufen (Sporen). Die Heilige Birma ist eine imposante Erscheinung, mittelgroß bis groß, mit schwerem Knochengerüst. Sie besitzt eine „römische“ Nase mit tief angesetzten Nüstern und einer flachen Stirn. Ihre hoch angesetzten Wangenknochen bringen ihre blauen Augen gut zur Geltung.  Heilige Birma Katzen werden nur mit weißen Handschuhen als Particolor- Points anerkannt. Nur Heilige Birma mit nahezu vollkommender Zeichnung werden ausgestellt.

 

Was Sie Wissen sollten:



 

seht die welt durch meine blauen Augen!

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